Welche Formen einer Hirnblutung gibt es?

1. Subarachnoidalblutungen

Ein Gefäß zwischen der Spinnengewebshaut (Arachnoidea) und der weichen Hirnhaut, die dem Gehirn unmittelbar aufliegt reißt. Man verspürt plötzliche schwere Kopfschmerzen, sowie Bewusstseinsstörungen.

2. Intrazerebrale Blutungen

Ein Gefäß reißt oder platzt und es folgt eine Einblutung in das Hirngewebe. Die Sauerstoffversorgung des Hirns hört in diesem Gebiet abrupt auf. Sie werden auch Hirnmassenblutung oder Intrazerebrales Hämatom genannt.

3. Epidurale Blutungen

Eine Blutung zwischen dem Schädel und der äußeren Hirnhaut, die durch Kopfverletzungen verursacht werden kann. Sie kann zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Bewusstseinsstörungen führen.

4. Subdurale Blutungen

Eine Blutung zwischen der harten Hirnhaut (Dura mater) und der Spinnengewebshaut (Arachnoidea). Sie umgeben und schützen das Gehirn. Ein akutes Subduralhämatom zeigt sich innerhalb von Stunden durch Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Bewusstseinsstörungen. Ein chronisches Subduralhämatom entwickelt sich innerhalb von mehreren Wochen. Druck im Kopf, Müdigkeit, Konzentrationsstörungen oder Verwirrtheit sind mögliche Symptome. Sie werden auch Subduralhämatom genannt.